Ingrid Ketter
Ihre Kunst weist die Struktur von Träumen auf: assoziativ, das
Gegensätzliche hart aneinander schneidend, voll üppigen
Gewuchers - und bedrohlich dort, wo sich der Traum dem Alp
zuneigt.
Es ist ihr sehr wichtig,ihr Bild vom Menschen zu zeigen, und dies
konzentriert auf jenen Teil des Körpers,
der soviel preisgibt, wie kein anderer: den Kopf. Immer
wiederkehrend sieht sie röntgengleich den Kopf hinter dem Kopf,
den Totenschädel - bildhaftes Zeichen des memento mori,
des Gedankens an die Sterblichkeit.